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Krankheitsbewältigung

 „Jenseits der Hoffnung auf Heilung gibt es also etwas, das als Hoffnung auf ein erfülltes Leben mit der Krankheit bezeichnet werden kann.“ (eine Mutter)

Die Diagnose einer chronischen Erkrankung wird als schwere Krise erlebt, die tiefe Verunsicherungen im Leben der Betroffenen auslösen: Wie wird die Krankheit mein Leben verändern? Wie kann ich lernen, meine Krankheit und meinen kranken Körper zu akzeptieren? Warum trifft es mich? Habe ich etwas falsch gemacht? Muss ich sterben?

Neben der Belastung aufgrund von Krankheitssymptomen und Behandlungsnebenwirkungen müssen sich chronisch kranke Schülerinnen und Schüler mit vielfältigen Belastungen auseinandersetzen, die von den Betroffenen eine komplexe Anpassungsleistung erfordern.

Dabei ist fast niemand, der chronisch erkrankt, darauf vorbereitet und besitzt das seelische Rüstzeug, um angemessen damit umzugehen. Der Körper ist angegriffen, die Betroffenen fühlen sich hilflos und schwach.

Ein umsichtiger Umgang mit der Erkrankung und deren Folgen ist jedoch entscheidend für die Lebensqualität der Schülerinnen und Schüler. Unterstützungsmaßnahmen vonseiten der Medizin, der Psychologie, aber auch der (Kranken)pädagogik sind daher unerlässlich.